comet pustój
***073<<

poem written with a typewriter


HAUPT- UND NEBENÄNGSTE


Flucht in die Dunkelheit mit dem schwarzen Rad. Der Narbendynamo ist überfordert von sovielen Verletzungen. Die Richtung ist unklar, ist vage, ist vermutlich falsch. Etwas tritt schneller. Etwas drückt von allen Seiten. Rasend schreit es hinab und hinauf und hinunter, hinein, hin und weg, away — eine Einwegflucht im leeren Landschaftsbild.


Der Raum krümmt sich vor Lachen. Eiskalte Schauer zerklatschen auf der Stirn, Traumsplitter kriechen durch die zu zarte Membran noch tiefer in die Gedankenwunde ein. Diese zerfluchte semipermeable Membranzärtlichkeit — angespannt, verschnürt zerkrümmte enge Hautangst, in Fetzen. Natürlich, verständlich, so merkwürdig unkonturiert dahinformuliert, im Leerlauf nach unten.


Gedankenschlick sabbelt in die Beine, zieht die Geschwindigkeit nach unten, die Hoffnung auf ein Entkommen gleich mit, nach unten. Mühsam noch bis zum Waldweg durchstrampeln, um dort anzuhalten. Mühsam dort absteigen, um die paar Meter noch zu schieben. Mühsam austrocknen, feinkörnig abgetropft, hastig angezogen, um nicht auszuzittern im Wind. Die dunklen Pflanzenschatten scheinen die Brise sanftmütig zu beruhigen. Etwas richtet die verschlickte Haltung wieder auf. Etwas löst sanft die zerkrampfte Mimik in weiche Geduld.


Verzeihung, diese dahingeweinten, vorgejammerten, kläglich zerbrochenen Monologe könnten auch poetische Niederlagen sein.
Etwas bleibt im Vagen.
Vielleicht — Gespenst sein.


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MAIN AND SECONDARY FEARS


Escape into the darkness on the black bike. The hub dynamo is overwhelmed by so many injuries. The direction is unclear, is vague, is probably wrong. Something is pedaling faster. Something is pushing from all sides. It screams furiously down and up and down, in, in and away, away—a one-way escape in the empty landscape.


The space convulses with laughter. Ice-cold shivers smash on the forehead, dream splinters creep through the too delicate membrane even deeper into the thought wound. This cursed semi-permeable membrane tenderness—tense, laced tight skin anxiety, in shreds. Natural, understandable, so strangely uncontoured formulated, idling downwards.


Thought sludge drools into the legs, dragging the speed down, the hope of escape down with it. Pedaling laboriously to the forest path to stop there. You have to get off the bike to push the few meters. Drying out with difficulty, dripping fine-grained, hastily dressed so as not to shiver in the wind. The dark shadows of the plants seem to gently calm the breeze. Something straightens the muddied posture. Something gently loosens the cramped facial expressions into soft patience.


Excuse me, these weeping, whining, miserably broken monologues could also be poetic defeats.
Something remains vague.
Perhaps—being a ghost.



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[some web service translation, 2024]